Energieversorgung
Der Krieg in der Ukraine hat eine weltweite Energiekrise ausgelöst. Diese trifft auch die Schweiz. Um Engpässe möglichst zu vermeiden und die Versorgungssicherheit zu stärken, arbeiten Bund, Kantone und die Elektrizitätskommission (ElCom) sowie die Strom- und Gasbranche seit Längerem eng zusammen. Sie haben verschiedene Massnahmen getroffen, um Reserven zu schaffen, die Abhängigkeit von Öl und Gas zu reduzieren und die einheimischen erneuerbaren Energien zu stärken. Die Arbeiten laufen intensiv weiter. Die Energieversorgung in der Schweiz ist laut Bundesrat derzeit sichergestellt. Aufgrund des Ukraine-Kriegs und der damit verbundenen Gaslieferunterbrechungen in Europa und weiteren Unsicherheiten kann die Energieversorgung im Winter 2022/2023 aber angespannt sein.
Mehr Informationen finden Sie im Online-Dossier des Bundes oder auf der Themen-Website des Kantons Bern.
Situation in Langenthal
In der Stadt Langenthal ist die IB Langenthal AG – mit Ausnahme der Stromversorgung in den Ortsteilen Obersteckholz und Untersteckholz – für die Versorgung mit Strom und Gas verantwortlich. In den Ortsteilen Obersteckholz und Untersteckholz erfolgt die Stromversorgung durch die BKW Energie AG. Informationen zur Energieversorgung und zur Preisentwicklung in der Stadt finden Sie auf der Website der IB Langenthal AG. Die IBL informiert die Kundinnen und Kunden zudem mit einem Flyer.
Um einen Beitrag zur Verhinderung einer Energiemangellage zu leisten, beschloss der Gemeinderat diverse Massnahmen. Er unterstützt zudem die Energiesparkampagne des Bundes und appelliert an die Bevölkerung und die Wirtschaft, sich an den Sparanstrengungen zu beteiligen.
Die beschlossenen Sparmassnahmen betreffen sowohl den öffentlichen Raum als auch die Stadtverwaltung. Konkret wurde – ergänzend zu den unabhängig von der drohenden Mangellage bereits laufenden Bestrebungen in den Bereichen Klimaschutz und Energie – folgendes beschlossen:
- Die Stadt verzichtete auf Weihnachtsbeleuchtung im öffentlichen Raum und in städtischen Gebäuden.
- Es wird eine Gesamtüberprüfung der Heizanlagen, der Beleuchtung und der Belüftungssysteme in städtischen Gebäuden vorgenommen. So werden beispielsweise alle nicht notwendigen Lichtmittel deaktiviert.
- Die Raumtemperaturen in städtischen Gebäuden werden gesenkt und wie folgt festgelegt:
- Büros / Schulzimmer / Regionalbibliothek / Theatersaal / Garderoben und Duschen: 20 Grad
- Turnhallen / Schiessanlage Weier / wenig genutzte Räume: 17 Grad
- Die Fenster- und Rollläden werden in städtischen Gebäuden wo betrieblich möglich und zielführend über Nacht und am Wochenende geschlossen.
- Die Warmwassertemperatur in städtischen Gebäuden wird soweit wie möglich gesenkt, ohne gesundheitliche Schäden (z. B. durch bakterielle Belastungen) zu riskieren.
- Die vorhandene Zweistoff-Heizungsanlage des Verwaltungszentrums wird von Gas auf Öl umgestellt.
Ausserdem wurden diverse Vorkehrungen getroffen, um für den Fall eines Eintritts der Mangellage vorbereitet zu sein. Zusätzliche Energiesparmassnahmen werden laufend geprüft. Weiterführende Informationen finden Sie im detaillierten Massnahmenpapier.
Energie sparen
Der Bundesrat hat zahlreiche Massnahmen beschlossen, damit die Schweiz ihre Energieversorgung für den Winter rasch stärken kann. Dazu gehört die Sparkampagne "Energie ist knapp. Verschwenden wir sie nicht."
Diese zeigt, wie Bevölkerung und Wirtschaft mit einfach umsetzbaren Tipps Energie sparen können. Ziel ist, dass sich möglichst viele freiwillig daran beteiligen – und so dazu beitragen, dass die Schweiz gar nicht erst in eine Mangellage kommt. Durch Absenken der Heiztemperatur, durch weniger Warmwasserverbrauch, durch das Abschalten von elektrischen Geräten oder der Beleuchtung, wenn man sie nicht braucht, oder durch energiesparendes Kochen und Backen.
Alle Informationen dazu finden Sie hier.
Zugehörige Objekte
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Zentrale Dienste | 062 916 22 30 | stadtkanzlei@langenthal.ch |